Review:

The Promise Of Hell

(Soulfallen)

SOULFALLEN sind auch schon beim dritten Album angekommen – wer sich jetzt ärgert, dass er von den Finnen bislang noch nichts mitbekommen hat, kann sich nach dem Genuss von „The Promise Of Hell“, denn nach Schema F geschriebenen Düster-Death gibt es wahrlich schon genug. Wie es sich für Finnen gehört, haben SOULFALLEN ein Händchen dafür, Melancholie zu vertonen, das muss neidlos anerkannt werden. Aber im Gegensatz zu vielen Kollegen hat die Band es nicht geschafft, ein wirklich fesselndes Album zu schreiben. Zu oft ähneln sich die Songs und schleppen sich zäh-langweilig dahin, da passen die eindimensionalen Growls schon wieder ins Bild. Zwar müht sich Sänger Kai auch an anderen Stimmlagen, aber die können den schlechten Eindruck seiner bevorzugten Tonlange nur kurzzeitig vergessen machen. In der Gitarrenarbeit sieht es ähnlich aus, auch hier haben SOULFALLEN nur wenige Elemente, die sie nutzen, was dazu führt, dass in den Songs ein Einheitsbrei zu hören ist. Kurzum: „The Promise Of Hell“ ist allerhöchstens eine ganz nette Platte, die so aber nur beinharte Finnland-Fans brauchen.

The Promise Of Hell


Cover - The Promise Of Hell Band:

Soulfallen


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 51:59 (CD)
Label: Inverse Records
Vertrieb: Rebeat Music