Review:

After The Flood – Live

(Soul Asylum)

SOUL ASYLUM gehören zu jenen Bands die hierzulande gerne auf einen Song – hier nennt sich jener „Runaway Train“ – reduziert werden. Das die Band aus Minneapolis durchaus mehr zu bieten hatte zeigt dieser an sich bereits in 2004 in den Staaten erschienene Mitschnitt „Live From The Grand Forks Prom“. Neben den bis dahin veröffentlichten bekannten Songs von SOUL ASYLUM gab es auch noch sieben Fremdkompositionen zu hören. Das die aus der Punkformation Loud Fast Rules hervorgegangenen Band dabei Live echt was auf den Kasten hat – Spielfreude und den extrem kratzende Gesang von Frontmann Dave Pirner ist das deutlich anzuhören - lässt dieser eher familiäre Konzert mit den Bandhighlights wie „Misery“, „Somebody To Shove“, „Just Like Anyone“, natürlich dem besagten „Runaway Train“ und „Black Star“ deutlich rüberkommen. Somit ist die vom 28. Juni 1997 stammende Aufnahme „Live From The Grand Forks Prom“ ein schön entspanntes „Best Of” unterbrochen von alten Bekannten wie dem Opener „Schools Out“ (Alice Cooper), „Sexual Healing“ (Marvin Gaye, kommt auch als Rocksong cool rüber), „I Can See Clearly Now“ (Johnny Nash) und dem überraschenden Abschluss „Rhinestone Cowboy“ (Glen Campbell) und unbekannteren Covern, welche an kalten Abend vor dem Kamin (so fern vorhanden) durchaus den Rockfan erwärmen kann.



1. School's Out

2. Misery

3. Black Gold

4. See You Later

5. Without A Trace

6. Losin' It

7. Somebody To Shove

8. Just Like Anyone

9. Tracks Of My Tears

10. Runaway Train

11. We 3

12. I Know

13. Sexual Healing

14. Game

15. I Can See Clearly Now

16. Black Star

17. To Sir With Love

18. Rhinestone Cowboy

After The Flood – Live


Cover - After The Flood – Live Band:

Soul Asylum


Genre: Rock
Tracks: 18
Länge: 67:0 (CD)
Label: Legacy Columbia
Vertrieb: Sony BMG