Hinter SOPHICIDE steckt mit Adam Laszlo ein einzelner Typ, der nicht nur alle Instrumente eingespielt, sondern „Perdition Of The Sublime” auch produziert und gemastert hat. Totale künstlerische Kontrolle also – und ein Ergebnis, das klar macht, warum Willowtip und Hammerheart Records sich die Rechte an dem Album geschnappt haben. Vom Opener „The Art Of Atrocity“ an geht die Scheibe in die vollen und bietet technischen Death Metal auf höchstem Niveau. Vergleiche mit den Landsleuten OBSCURA und NECROPHAGIST sind da ebenso erlaubt wie mit den Szeneikonen ATHEIST und DEATH. Mr. Laszlo hat sich glücklicherweise nicht darauf beschränkt, sein handwerkliches Können zu präsentieren, sondern hat beim Songwriting viel Zeit und Hirnschmalz investiert, wodurch „Perdition Of The Sublime“ den Spagat zwischen technischen Anspruch und Hörbarkeit gekonnt vollzieht. „Blood For Honour“ oder das fast schon eingängige „Lafayettes Deception“ zeigen die Fähigkeiten des Mannes beim Songwriting, während jeder einzelne der elf Songs ein Beweis für seine handwerklichen Talente ist. Hier stimmt einfach alles, was „Perdition Of The Sublime” zu einer Pflichtveranstaltung für Fans technisch-komplexen Death Metals macht. Bleibt nur die Frage offen, ob SOPHICIDE auch einmal live zu sehen sein werden und ob sie dann interessanter sind als Salzsäulenbands wie NECROPHAGIST.
Band:
Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 43:11 (CD)
Label: Hammerheart Records
Vertrieb: Rough Trade
Perdition Of The Sublime
Band:
Sophicide
Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 43:11 (CD)
Label: Hammerheart Records
Vertrieb: Rough Trade