Review:

Sons Of Alpha Centauri

(Sons Of Alpha Centauri)

Stonerrock von der Insel - geht das? Wer das Genre gemeinhin mit Wüste, coolen Autos und langen Highways verbindet, wird das wohl verneinen, wer das Genre aber auch für musikalische Grenzerfahrungen öffnet, wird auch SONS OF ALPHA CENTAURI dort einsortieren können. Das britische Trio kommt ohne Sänger aus und geht mehr als eine Stunde rein instrumental in die Vollen. KARMA TO BURN haben vorgemacht, dass das funktionieren kann, ebenso Klangpioniere wie CULT OF LUNA oder aktuell THE OCEAN. SONS OF ALPHA CENTAURI können da nicht mithalten, da ihnen zum einen gute Produktion fehlt, zum anderen musikalische Momente, die das Hirn fesseln. Kaum einer der Tracks hat Momente, in denen er den Hörer berührt oder fesselt, meist wird nur so vor sich hingerockert - was funktionieren könnte, wenn denn die Produktion gängigen Stoner-Klischees entsprechen würde. Aber Pustekuchen. Kein fett wummernder Bass, keine knarzigen Gitarren, stattdessen eine viel zu glatte und bassarme Produktion, die für eine Stonerscheibe zu steril ausgefallen. Alles zusammen macht das den 12-Tracker zu einem allerhöchstens mittelmäßgen Werk.

Sons Of Alpha Centauri


Cover - Sons Of Alpha Centauri Band:

Sons Of Alpha Centauri


Genre: Rock
Tracks: 12
Länge: 67:59 (CD)
Label: Sound Devastation
Vertrieb: Sound Devastation