SOMETIME IN FEBRUARY legen mit ihrem aktuellen Album "Where Mountains Hide" ihr Full Length Debüt vor und das weiß gleich zu begeistern. Die rein instrumentale Musik des Trios aus Carolina überzeugt mit einem hohem handwerklichen Niveau, ohne dabei die Kunst des Songwritings zu vergessen. Und so verkommt man nicht zu einer reinen "Musik-für-Musiker-Band", sondern begeistert mit abwechslungsreichen und hochmelodischen Lied-Skulpturen. Gegründet wurden SOMETIME IN FEBRUARY von Gitarrist Tristan Auman als Solo-Projekt bevor Drummer Scott Barber und Bassist Morgan Johnson als permanente Mitglieder einstiegen.
Bereits der Albumtitel und das stimmungsvolle Cover geben einen Vorgeschmack auf die weiten und offenen Klangwelten hin, die sich innerhalb der zehn Tracks entfalten. Dabei sind die instrumentalen Fähigkeiten der Drei wirklich beeindruckend. Man zeigt sich inspiriert von modernem Metal wie BORN OF OSIRIS als auch von Instrumentalkollegen der Marke I BUILT THE SKY bis hin zu Fusion-Klängen und eher klassischem Prog der Marke DREAM THEATER. Dabei erschaffen SOMETIME IN FEBRUARY einige echte Perlen wie den flotten Opener "Palantir" oder das ruhig beginnende "Homeworld I: Green Mountain". Immer wieder entlockt Tristan Auman seinen sechs Saiten traumhafte Melodien und so entwickelt "Where Mountains Hide" einen wirklichen Suchtfaktor. Packen einen die Songs erst sanft am Schlafittchen, überwältigen sie spätestens beim dritten Hören voll und ganz.
SOMETIME IN FEBRUARY ist mit ihrem Debüt ein Werk gelungen, das musikalische Exzellenz mit ergreifenden Melodien verbindet. Auch wenn Instrumental-Musik oft mit einem Schattendasein leben muss, darf man gespannt sein, was diese junge Truppe in Zukunft noch zustande bringt. Mit "Where Mountains Hide" ist schon mal ein starkes Ausrufezeichen gesetzt.
Where Mountains Hide

SOMETIME IN FEBRUARY
Genre: Progressive
Tracks: 10
Länge: 43:33 (CD)
Label: Inside Out Music
Vertrieb: Sony