Review:

Broken

(Somberaeon)

SOMBERAEON haben das Material für „Broken“ schon seit ein paar Jahren fertig und nach und nach veröffentlicht, ehe sich Inverse Records der Band annahmen. Wobei die Finnen keine klassische Band sind, denn im Grunde handelt es sich nur um zwei feste Mitglieder, die sich zudem noch nie auf eine Bühne getraut haben, so dass SOMBERAEON eher den Charme eines im stillen Kämmerlein vor sich hinwerkelndes Projekt hat. Sei es drum, es würde gut zur schwermütigen Musik passen. In den acht Songs gibt es Death/ Doom mit leichter Retro-Note, irgendwie klingt „Broken“ aus der Zeit gefallen und mehr nach 1995 als nach 2012, dazu passt dann auch die Produktion („Disease Your Reward“). Beim Songaufbau, der melodischen Gitarrenarbeit und dem harschen Gesang geht es ebenfalls zurück in die gute alte Zeit, was „Broken“ zu einer Platte für Finnen-Bands-Liebhaber macht. Die werden nicht enttäuscht werden, denn in all den Jahren haben SOMBERAEON viel kreative Energie in die Songs gesteckt und sie so zu einer homogenen Einheit werden lassen. „Broken“ ist so atmosphärisch dicht und musikalisch spannend geworden und dürfte allen Freunden finnischer Schwermut gefallen.

Broken


Cover - Broken Band:

Somberaeon


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 50:58 (CD)
Label: Inverse Records
Vertrieb: Inverse Records