Review:

Utopia Reborn

(Solace Of Requiem)

Ein beinahes pink-farbenes Cover mit Sternchen und der Band-Name lassen nicht unbedingt auf ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches US-Death-Metal-Album schließen. So kann der erste Blick täuschen: Die Jungs aus Virginia haben sich dem 1A-Death verschrieben, ganz in frickeliger, technischer Manier. Dabei schaffen es die Jungs aber auch, die Hörerschaft mit ihren Songs zu fesseln - zum einen mit riesigem Ideenreichtum, zum anderen tatsächlich auch mit hirneinfräsenden Songs. Auch, wenn an jeder Ecke Bands wie Death, Morbid Angel und Co. durchschimmern, so überraschen die Amis doch mit einer ganz eigenen Erhabenheit. Dazu haben SOLACE OF REQUIEM auf ihrer ersten offiziellen Veröffentlichung einen wirklich angenehmen trockenen wie harten Sound (beim Mastering hatte Herr Claassen seine Hände im Spiel). Es gibt sicherlich brutalere Bands, es gibt originellere und es gibt auch noch viel mehr verfrickelte Kapellen. Aber SOLACE OF REQIUEM verbinden die einzelnen Elemente, ohne in einem Bereich den Bogen zu überspannen - und das ist gut so. Muss wohl auch Brett Hoffmann von Malevolent Creation so gehört haben, denn er gastiert mit seinen Vocals beim Newcomer. Also, immer dran denken: Pink ist nicht unbedingt scheiße.

Utopia Reborn


Cover - Utopia Reborn Band:

Solace Of Requiem


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 43:40 (CD)
Label: Ruptured Silence
Vertrieb: