Review:

The Loneliest Loneliness

(Sodamned)

Die Brasilianer von SODAMNED beweisen viel Enthusiasmus, kommt doch eine CD extra aus Übersee eingeflogen, um hier besprochen zu werden. Die Infrastruktur wie Label, Vertrieb, Booking usw. fehlt den Herren nämlich noch.

SODAMNED existieren seit 1999 und bringen nun nach zwei Demos ihren ersten Langspieler an den Start. Die vier Männer beweisen viel spielerisches Können und eine unheimliche Liebe zum Metal. Werden doch auf „The Loneliest Loneliness“ viele Rezepte aus dem Thrash, aus dem Black und aus dem Death Metal in einen Topf gegossen, um eine wirklich gute und eigenständige Platte präsentieren zu können. Reitende Thrash Metal-Parts werden gekonnt mit infernalischen Black Metal Blast-Teilen und fiesem und fixen Death Metal Stampfern verschachtelt und mit ordentlich Spielfreude gekonnt dargeboten. SODAMNED erfinden das Rad nicht neu, aber die angesprochene Freude am Spielen, dem abwechslungsreichen Schrei-Grunz-Gesang und den technischen Fähigkeiten der Instrumentalisten erzeugen einfach großen Abgehfaktor und unheimliches Mitreißgefühl. So können SODAMMEND mit ihrem ersten richtigen Album wirklich überzeugen. Bleibt zu hoffen, dass sie viele Fans in Europa sammeln können, um dann auch bald mit einem Label und einen Vertrieb im Nacken richtig auf die Kacke hauen zu können. Prost!

The Loneliest Loneliness


Cover - The Loneliest Loneliness Band:

Sodamned


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 39:2 (CD)
Label:
Vertrieb: