Review:

Antennas To Hell

(Slipknot)

SLIPKNOT sind seit ihrer Gründung 1995 eine Konstante im Musikzirkus geworden, die als Millionenseller haufenweise Nummer 1-Platzierungen in den Charts und Gold- und Platinverkäufe eingefahren haben. Mit dem Tod von Bassist Paul Gray 2012 endete dieser erfolgreiche Abschnitt der Band aus Iowa aber abrupt – wie es nach den Sommer-Shows weitergeht, wissen wohl nur die verbliebenen Chaoten. Und vielleicht nicht mal die. Grund genug, eine Retroperspektive zu veröffentlichen, die die Paul Gray-Ära abdeckt. Uns liegt die einfache Version vor, es gibt aber noch das Luxuspaket mit einer weiteren CD, auf der eine Live-Show vom Download Festival 2009 zu hören ist, und einer DVD voller Filme und Clips.

Die Tracklist der Best-Of ist chronologisch und hat natürlich alle Hits, die SLIPKNOT in ihrer Karriere geschrieben haben, seien es „Wait And Bleed“, „Duality“ oder „People = Shit“. Unveröffentlichtes Material findet sich konsequenterweise nicht, was „Antennas To Hell“ für den durchschnittlichen SLIPKNOT-Fan uninteressant machen dürfte; wer sich aber bisher nicht mit dem Schaffen der Band befasst hat oder mal wissen will, warum sich die Tochter dieses Logo hat tätowieren lassen, der kann hier zugreifen. Gleichzeitig ist es eine würdige Hommage an einen verstorbenen Musiker, ohne den das SLIPKNOT-Kollektiv nie wieder so sein wird wie früher. Daher bleibt es spannend zu erfahren, wie es mit der Band weitergeht und wer den Bassposten übernehmen wird.




01. (sic)

02. Eyeless

03. Wait And Bleed

04. Spit It Out

05. Surfacing

06. People = Shit

07. Disasterpiece

08. Left Behind

09. My Plague (New Abuse Mix)

10. The Heretic Anthem (live)

11. Purity (live)

12. Pulse Of The Maggots

13. Duality

14. Before I Forget

15. Vermilion

16. Sulfur

17. Psychosocial

18. Dead Memories

19. Snuff


Antennas To Hell


Cover - Antennas To Hell Band:

Slipknot


Genre: New Metal
Tracks: 19
Länge: 77:35 (CD)
Label: Roadrunner Records
Vertrieb: Warner Music