Review:

Land Of The Grim

(Skydancer)

by Gast
Es gibt Neues aus Galicien. Galicien, das ist da, wo die Sonne ewig scheint und die Sterne bei Nacht tanzen. Jawohl, die Küste des nordwestlichen Spaniens ist hier gemeint. Mit ihrem nun schon zweiten Album wollen SKYDANCER sich über ihre Heimat hinaus in Europa einen Namen machen. Das die Spanier ein Faible für frostige Titel haben bewies ja schon ihr zwei Jahre zuvor erschienenes Debüt „Winterkiller“.
Nun, der Winter ist fort, „Land Of The Grim“ ist da ‒ ein geläufiger Name sind SKYDANCER dem nordosteuropäischem Metal-Fan immer noch nicht.
Melodischer Death Metal erwartet den Hörer auf „Land Of The Grim“, mal in melodischer Heavy Metal-Manier („Ancares“), mal etwas trashiger („The Ferryman“) und mal auf galizisch („O Peso Do Tempo“) . Kurze Instrumentalstücke („L‘Even“ und „Lebraza“) lockern das Ganze auf und die Lyrics versuchen dem Hörer die galizischen Mythen näher zu bringen.
Wer CHILDREN OF BODOM, INSOMNIUM und DARK TRANQUILITY mag, sollte den Sanieren ruhig mal ein Ohr gönnen. Interessant klingt ihre Musik allemal, eine Weltneuheit ist hier jedoch trotz des ungewöhnlichen Ursprungsortes nicht zu erwarten. Das Gehörte weiß zwar durchweg zu gefallen, Langeweile kommt bei der halben Stunde Musik nicht auf, aber hängen bleibt eben leider auch nicht viel.

Land Of The Grim


Cover - Land Of The Grim Band:

Skydancer


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 31:39 (CD)
Label: Susperia Records
Vertrieb: Susperia Records