Review:

Dreams Don't Die

(Skarhead)

SKARHEAD haben mit „Dreams Don’t Die” ein reines Coveralbum eingespielt, auf dem sie sich fast ausschließlich der New Yorker Szene widmen, was eine sehr starken Nabelschau-Charakter hat. Immerhin hat das Allstar-Ensemble um CROWN OF THORNZ-Danny allerhand Gäste eingeladen, u.a. ist Scott Vogel (TERROR) dabei. In den Songs geben sich SKARHEAD als Band, die Coversongs immer nahe am Original einspielt, eine wirklich eigene Note haben sie so keinem der Songs aufgedrückt. Andererseits wäre das auch angesichts der stilistischen Nähe schwierig. Wie dem auch sei, die meisten Songs funktionieren und werden im Regelfall durch die Gastsänger aufgewertet. Im direkten Vergleich mit den Originalen ziehen SKARHEAD bei der AGNOSTIC FRONT- und der S.O.D.-Variante den Kürzeren (an die Originalsänger kommen sie nicht heran), dafür sind MURPHY’S LAW, BAD BRAINS und SICK OF IT ALL sehr schön gecovert worden. Als letzten Song gibt es mit dem Cindy Lauper-Song noch was zum Schmunzeln. Der Song macht gut Laune und beendet ein gelungenes, wenn auch wenig eigenständiges Coveralbum. SKARHEAD war sicher mehr daran gelegen, die eigenen Einflüsse aufzuzeigen, mit ein paar Freunden im Studio abzuhängen und der guten alten Zeit zu huldigen, als sich künstlerisch mit der Verwurstung von Songs zu beschäftigen. Jedem das seine, Spaß macht “Dreams Don’t Die” auf alle Fälle.




01. The Hard Way [OUTBURST]

02. Backtrack [KILLING TIME]

03. As One [WARZONE]

04. Trueblue [UNDERDOG]

05. Pete's Sake [SICK OF IT ALL]

06. Malfunction [CRO-MAGS]

07. Sit Home And Rot [MURPHY'S LAW]

08. United Forces [S.O.D.]

09. Stand For [LEEWAY]

10. Cup O Joe [SHEER TERROR]

11. Break Down The Walls [YOUTH OF TODAY]

12. Soulcraft [BAD BRAINS]

13. With Time [AGNOSTIC FRONT]

14. When You Were Mine [PRINCE/ CINDY LAUPER]

Dreams Don't Die


Cover - Dreams Don't Die Band:

Skarhead


Genre: Hardcore
Tracks: 14
Länge: 36:59 (CD)
Label: I Scream Records
Vertrieb: Edel Records