Review:

Landscapes Of Disease And Decadence

(Sjodogg)

Die Norweger SJODOGG bestehen aus (Ex-) Mitgliedern von CREST OF DARKNESS, ENTHRAL und THE FLESH und wollen laut eigener Aussage „dunkle Musik mit dem Schwerpunkt auf Atmosphäre und Groove“ spielen, was dem Vierer auch ganz gut gelingt, zumal die Entscheidung, kein High-Tech-Geballer zu praktizieren, sondern eher minimalistisch und old-schoolig vorzugehen, die Zugänglichkeit zum Songmaterial noch verstärkt. SJODOGG scheuen bei ihrer Mischung aus Black (mehr)- und Death Metal (weniger) weder leicht progressive Ausflüge in Form geschickt platzierter Breaks noch diverse Spoken Word-Parts, was „Landscapes Of Disease And Decadence“ zu einer sehr hörenswerten, wenn auch nicht überragenden Angelegenheit werden lässt. An ihren Songwriting-Künsten müssen Dracuneulus, Vulnus und Co. noch etwas arbeiten, da kein Song der Scheibe dauerhaft im Ohr hängen bleibt und sich mitreißende Hymnen auch noch nicht ausmachen lassen. Einen schlechten Job macht die Band aber nicht, so dass Freunde von anspruchsvolleren, aber rohen Klängen ruhig mal reinhören dürfen.

Landscapes Of Disease And Decadence


Cover - Landscapes Of Disease And Decadence Band:

Sjodogg


Genre: Black Metal
Tracks: 11
Länge: 46:19 (CD)
Label: Osmose Productions
Vertrieb: Twilight