Review:

Undead

(Six Feet Under)

SIX FEET UNDER-Chef Chris Barnes hat das vergangene Jahr zur Neuausrichtung seiner Band genutzt und mit Kevin Talley (ex-DYING FETUS, ex-MISERY INDEX, ex-CHIMAIRA, DAATH), Jeff Hughell (ex-BRAIN DRILL) und Rob Arnold (ex-CHIMAIRA) gleich drei neue Leute rekrutiert. Dazu haben sich mit Mark Lewis (THE BLACK DAHLIA MURDER, CHIMAIRA) und Jason Suecof (TRIVIUM, WHITECHAPEL) zwei kompetente Leute die Produktion übernommen. Also viel Neues im Hause SIX FEET UNDER, Namedropping galore. Und, taugt „Undead“ was? Ja, na gut, ich sach’ mal… Die Neubesetzungen haben frischen Wind in den Sound gebracht, allen voran Kevin Talley, der nicht nur mit mächtig Groove die Songs antreibt, sondern auch immer wieder Blast-Parts eingestreut hat („Frozen At The Moment Of Death“), während die Gitarristenfraktion durch Rob Arnold hörbar Bock auf mehr Soli und eine starke „Haunted“-Ausrichtung bekommen hat. In einigen Songs funktioniert das ziemlich gut, wie beim erwähnten Opener oder dem mächtig heftigen „Formaldehyde“, aber das sind ingesamt sind nichtmal die Hälfte. SIX FEET UNDER haben schon vor einigen Platten ihren Biss und ihr Gespür für den Groove-orientierten Death Metal der ersten Alben verloren, daran ändert auch „Undead“ nichts. Es ist ein anständiges Death Metal-Album, das wenigstens nicht langweilt, aber an die eigenen Glanztaten kommen Oberkiffer Barnes und seine neue Mannschaft nicht heran. Da war „Death Rituals“ noch stärker.

Undead


Cover - Undead Band:

Six Feet Under


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 40:13 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: Sony Music