Review:

Morte

(Silverdollar)

SILVERDOLLAR kommen aus dem Land, wo auf jeden Einwohner gefühlte zehn Metalbands kommen: Aus Schweden.
Bereits seit Mitte der 90er aktiv, veröffentlichten sie nach einem Coveralbum 2002 erst 2007 ihr richtiges Debut, und mit „Morte“ folgt nun das Zweitwerk, welches SILVERDOLLAR als reife, professionelle Band präsentiert. Auf „Morte“ gibt es zwölf knallig produzierte melodische Power Metal Geschosse zu hören, welche ihren größten Pluspunkt in Sänger Esa Englund haben. Mit seiner leicht angerauten, kraftvollen Stimme gibt er SILVERDOLLAR die nötige Eigenständigkeit um sich von ähnlich gelagerten Combos abzuheben. Aber auch musikalisch lässt man wenig anbrennen und agiert geschickt zwischen leicht doomigen Stampfern wie dem Opener „Co2“, rabiaten Speed Fetzern („Raging Eyes“) und etwas an die POODLES erinnernden Melodic Perlen („(Still (A) Rocker“). Darüber hinaus hat Gitarrist Ola Berg ein feines Händchen für Soli. Von gefühlvoll bis zum Shred-Overkill ist alles dabei was der jeweilige Song verlangt.
SILVERDOLLAR bieten klassische Power Metal Kost und sollten Fans von BURNING POINT, CRYONIC TEMPLE und natürlich almighty HAMMERFALL genug bieten um mit einem breiten Grinsen vor der heimischen Anlage zu sitzen.

Morte


Cover - Morte Band:

Silverdollar


Genre: Power Metal
Tracks: 12
Länge: 54:21 (CD)
Label: Massacre Records
Vertrieb: Soulfood Music