Review:

Phoenix From The Flames

(Silke Bischoff)

Nach 5-jähriger Bühnenabstinenz und nur sehr zaghaft durchsickernden Lebenszeichen in der letzten Zeit ist es nun wieder so weit und SILKE BISCHOFF sind zurück! Eine der Bands des schwarzen Genres ist zurück, ihr Mythos immernoch aufrechterhaltend und bei "PHEONIX FROM THE FLAMES" ohne ihr ex-Mitglied Alex Kretschmann. Es hatte sich ja schon angedeutet, dass sie in seichtere Gefilde aufbrechen würden, und so ist es auch gekommen. Düsteren Ballast haben sie zwar noch an Bord aber deutlich weniger als in ihrer Anfangszeit und die Songs werden ganz klar von den poppigen Melodien dominiert, die von der sehr schön klingenden Stimme Felix Flauchers zu ihrer träumerischen Stimmung gebracht werden. Beim Songwriting bleiben sie stets auf der sicheren Seite, ohne Kompromisse setzt man auf kantenlose Melodien, eine eingängige sanfte Stimme und nur vereinzelt auf kleine Experimente mit modernen Elementen. Ganz klar ziehen sich Teile früherer Alben auch auf diesem wie ein roter Faden durch die Songs, man vergisst nie, wen man grade hört und das ist gut so, lässt einen Erinnerungen schwelgen und wird allen Freunden der Band gut gefallen. Einige Songs könnten es durchaus wiederum in die schwarezn Discos schaffen, aber das meiste ihrer neuen Stücke ist doch eher ziemlich ruhige Hintergrundmusik und keine weltbewegende Gothicrevolution und nur in Maßen tanzbare Düstermucke. Netter Synthie Pop, aber nicht viel mehr.

Phoenix From The Flames


Cover - Phoenix From The Flames Band:

Silke Bischoff


Genre: Gothic
Tracks: 12
Länge: 49:53 (CD)
Label: Drakkar
Vertrieb: BMG