Review:

Piratespace

(Sigue Sigue Sputnik)

Da lief doch vor gar nicht allzu langer Zeit sogar ein Video auf einem der Musiksender... SIGUE SIGUE SPUTNIK, ziemlich unvergesslicher Name, ziemlich dämliche Musik. Mir liegt zwar nur die englische Promoversion des kommenden Albums „Piratespace“ vor, doch ich gehe nicht davon aus dass sich die 4köpfige Combo für den deutschen Release nicht soviel verbessern wird, dass ich hier guten Gewissens jemandem empfehlen könnte, seine Zeit mit dem Hören von „Piratespace“ zu verschwenden. Und dabei gibt es die Band doch schon wirklich einige Zeit und man hätte annehmen können sie wären vor einer solch faden CD gefeit sind. Aber vielleicht waren alle Alben von SIGUE SIGUE SPUTNIK nicht der Bringer, wer weiß, ich kenn sie ja (zum Glück) nicht. „Piratespace“ ist jedenfalls eine einschläfernde Mischung aus simpelsten Gitarren(samples), völlig uninspirierten Keyboards, einem genervt wirkenden Sänger, öden Samples und billigen Synthesizern. Bis auf „Alianation“, das mir aber auch nur aufgrund seines leicht Madonna-esken Anfangs noch gefallen hat, bietet die CD nichts was man nicht kennt, sie schafft es vielmehr noch das Bekannte so schlecht zu verarbeiten dass mir jede Lust aufs nochmalige Hören der CD vergeht. Selbst die „Cyberkids“ oder „Glamgoth“, für die die Musik angeblich gemacht ist, werden die CD mit einem angewiderten Gesichtsausdruck wieder zurück ins Regal stellen.

Piratespace


Cover - Piratespace Band:

Sigue Sigue Sputnik


Genre: Electro
Tracks: 12
Länge: 69:5 (CD)
Label: Sputnikworld Records
Vertrieb: Sputnikworld Records