Review:

Evil Or Divine

(Sideburn)

Mit ihrem fünften Album „Evil Or Divine“ legen SIDEBURN eine Doom-Scheibe vor, welche sich auch an Zutaten zwischen 70er-Classic Rock und Blues bedient und alle Vorurteile des Genres – im positiven wie auch im negativen – bestätigt. Hat man auf der einen Seite einen fetten Sound, einen passenden, düster-weinerlichen Gesang (Dimitri Keiski) und handwerklich Feines zu bieten, sind die Songs an sich zu ebenmäßig und leider ohne echte Höhepunkte. Das flottere „The Seer (Angel of Death)” bildet hier eine gut bangende Ausnahme. SIDEBURN versuchen es auf abwechslungsreich – offerierten dabei aber leider auch eine gewisse Orientierungslosigkeit mit vielem bereits gehörten. Nicht falsch verstehen: „Evil Or Divine“ macht auf den ersten Eindruck trotzdem durchaus Spaß – vor allem bei fetter Beschallung – lässt aber eine längere Halbwertszeit jedoch vermissen. So sind Vorbilder zwischen BLACK SABBATH und CANDLEMASS doch noch weit weg.

Evil Or Divine


Cover - Evil Or Divine Band:

Sideburn


Genre: Doom Metal
Tracks: 7
Länge: 44:38 (CD)
Label: Metalville
Vertrieb: Rough Trade