Review:

Twilight Of Sehemeah

(Shining Of Kliffoth)

Orchestraler Black Metal, ein riskantes Gebiet, auf dem Bands meist entweder genial  oder miserabel sind. Meistens, denn gleich vorweg: Shining Of Kliffoth sind dazwischen... Aufgenommen mit 3 Sängern in 4 Sprachen bei 10 eigenen Liedern und einem Cover und das ganze gibts schon seit 7 Jahren! Das sind Shining Of Kliffoth. Mit ihrem aktuellen Werk "Twilight Of Sehemeah" behandeln sie textlich die Themen Magie und Kaballa, nicht gerade neu die Idee, diese Themen in epischen Werken umzusetzten und gerade deshalb war meine Erwartung sehr hoch. Leider werden sie nicht ganz erfüllt. Die Produktion schafft es einfach nicht die vielschichtigen Klangstrukturen differenziert genug abzubilden, die Sänger klingen für diese anspruchsvollen Themen nicht reif genug und die musikalisch Umsetztung geht in einem Stilwirrwar unter. Eigentlich echt schade, denn vier Sprachen in einem Werk zu verwenden hätte interessant sein können. Wenn, ja wenn man sich eben nicht hätte hinreißen lassen, alles zu verwenden zu versuchen, was THERION und andere Vorreiter des orchestralen Metals vorgemacht haben. Das Album wirkt nicht homogen und ausgereift genug, um zu Anhänger anspruchsvollen Metals zu begeistern und nicht hart und brutal genug um die Fans des "True Black Metal" für sich zu gewinnen. Die Band wird in Zukunft hoffentlich an sich arbeiten und dann mit ihrem nächsten Album die Herzen der Fans erobern.

Twilight Of Sehemeah


Band:

Shining Of Kliffoth


Genre: Black Metal
Tracks: 11
Länge: 44:39 (CD)
Label: Last Episode
Vertrieb: Connected