Review:

Shadowlord

(Shadowlord)

Aus Pretoria stammt diese Formation und platziert damit Südafrika auf der metallischen Landkarte. Weiß man jedoch nichts über die Herkunft dieser äußerst ansprechenden Combo, würde man sie zu 80 % dem US Metal zuordnen. Besonders Gregen Pendragons (alle Musiker tragen äußerst seltsame Pseudonyme) hoher Gesangsstil erinnert oft an diverse Größen aus dem Westen. Von der Ausrichtung und Härte her bewegen sich SHADOWLORD im epischen Hardrock - Bereich und legen viel Wert auf ausgeprägte Gitarrenspielereinen, - und Harmonien, die die oft überlangen Songs recht anspruchsvoll klingen lassen. Leider hat die Band nicht genug "ausgesiebt", befinden sich unter den 70 Minuten Musik doch einige Längen, die den Gesamteindruck ein wenig trüben. Hätte man hier die Stärken herausgefiltert und sich auf Songs von Schlage eines "Destiny" (coole Hymne), "Hail & Thunder" (treibender Ohrwurm), "Brothers Of The Storm" (Galoppel - Stampfer) oder "Arthur’s End" (symphonische Ballade) konzentriert, hätte das Ergebnis noch besser ausfallen können. So bleibt eine sehr hörenswerte Scheibe, die zwar noch Spielraum nach oben lässt, aber für ein Debüt außerordentlich beachtlich ausgefallen ist.

Shadowlord


Cover - Shadowlord Band:

Shadowlord


Genre: Hard Rock
Tracks: 12
Länge: 70:2 (CD)
Label: 7th Son
Vertrieb: 7th Son