Review:

Inner Circle

(Shadowcry)

SHADOWCRY machen sich von Österreich aus auf, der Welt ihre Version des melodischen Death Metals zu bringen – und haben ihre Hausaufgaben gemacht, die Werke der einschlägigen Genregrößen finden sich im bandeigenen Plattenschrank und in den Songs. Der erste Eindruck von „Inner Circle“ ist durchaus positiv: die Produktion ist druckvoll, die Refrains knackig (und clean gesungen), die Gitarren melodisch und Shouter Thomas ohne Schwäche in den 17 Minuten. Aber so recht will keiner der vier Songs zünden, auch wenn jeder seine guten Momente hat. Weder der Opener und Titelsong noch die folgenden drei Songs können sich wirklich im Ohr festsetzen und mehr bieten als Genre-Standard. Besonders auffällig wird die fehlende Substanz bei der Schlagzeugarbeit, die an vielen Stellen zu uninspiriert ist und gegen die gute Gitarren nicht ankommt. Positiv ist zu sagen, dass beim Gesang und eben den Gitarren viele guten Parts zu finden sind und insgesamt die Produktion gelungen ist. Mit etwas mehr Gefühl beim Songwriting könnte die nächste EP der Österreicher den notwendigen Kick geben, „Inner Circle“ bleibt bis dahin ein solides erstes Lebenszeichen.

Inner Circle


Cover - Inner Circle Band:

Shadowcry


Genre: Death Metal
Tracks: 4
Länge: 17:8 (CD)
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