Review:

Pictures Of Death

(Shadow Cut)

Ein Demo in nur dreizehn Stunden aufzunehmen zeugt von einer vernünftigen Arbeitshaltung, Faulheit kann man SHADOW CUT also nicht vorwerfen. Auch ihr Debüt-Album "Pictures Of Death" wurde in gerade mal sechs Tagen eingenordet, unter den wachsamen Blicken von Trollhorn. Wie viel Zeit die Finnen für ihr Songwriting veranschlagen, weiß ich nur leider nicht, aber so viel wird es (in diesem Falle muss da noch ein leider stehen) nicht sein. Beim ersten Durchlauf weiß die Mischung aus Black und Death noch zu gefallen, aber mit jedem Mal macht sich stärker gepflegte Langeweile breit. SHADOW CUT können mit wuchtigen, treibenden Songs Marke "Throatcuts Nine" vernünftig punkten und vor allem mit dem räudigen Gesang Mr. Omnios überzeugen (der mich an alte SACRAMENTUM erinnert). Nur leider schleichen sich bei den neun Songs zu oft Längen ein und man hat das Gefühl, alles schon mal gehört zu haben. Das ist ein ziemliches Manko und der größte Kritikpunkt an einer soliden Platte. Die Songs selbst sind schön aggressiv, wuchtig und wissen durch intelligentes Schnell/Langsam-Spiel Spannung aufzubauen. Nur, sie gleichen sich einfach zu sehr und lassen SHADOW CUT zu einer durchschnittlichen Death/Black-Band werden.

Pictures Of Death


Cover - Pictures Of Death Band:

Shadow Cut


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 42:10 (CD)
Label: Firebox
Vertrieb: Soulfood