Review:

Servile Insurrection

(Severed Saviour)

Alter, zu viele Pilze im Süden Friscos genascht? Und dabei Hate Eternal und Morbid Angel gleichzeitig gehört? Einige Songs (wie das immerhin cool-betitelte ,Fuck The Humans’) stammen aus 2000, sind neu eingespielt, eine absolut aktuelle Scheibe ist dies also nicht. Wer bei Unique Leader bereits veröffentlicht hat, der ist auf jeden Fall eins nicht: Kompromissbereit. Und so haben die Amis den inzwischen beinahe ausgewimpten Würmern von Cryptopsy einiges voraus, an Kapellen wie Misery Index oder Origin reichen die Jungs einfach nicht heran. Und zwar nicht, weil sie ihre Instrumente nicht beherrschen oder so was – nein, es gelingt SEVERED SAVIOUR einfach nicht, einen Song zu schreiben, jedenfalls nicht zur Zeit. Jeder Song auf der Scheibe klingt, als müsse er alles, was die Band-Mitglieder können, in sich aufnehmen, und zwar gleichzeitig – möglichst laut, möglichst technisch. Dazu gibt es ganz viele Blasts, noch mehr Breaks und am meisten Gefrickel. Gefühl durch Technik? Wer meint, das funktioniert, der greife zu. Ich ganz persönlich gehe zur Kur oder höre jetzt was Verträgliches, Cannibal Coprse oder so.

Servile Insurrection


Cover - Servile Insurrection Band:

Severed Saviour


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 34:39 (CD)
Label: Candelight
Vertrieb: Soulfood