Review:

A Touch Of Heaven

(Serpentine)

Das Tony Harnell jeder Band die ihn ans Mikro lässt seinen Stempel aufdrückt dürfte allgemeine bekannt sein – SHY und TNT sind die bekanntesten davon. Mit SERPENTINE verhält es sich nicht anders. Demzufolge dürften beim durchhören von „A Touch Of Heaven“ all jene jubeln, welche einen Faible für AOR-Mucke haben und sich schon immer einen Zwitter eben zwischen genannten SHY und TNT auf der einen, SURVIVOR und JOURNEY auf der anderen Seite gewünscht haben. SERPENTINE’s Debüt wimmelt dabei von schönen Songs – alle schon mal gehört, ohne Ecken und Kanten – aber professionell arrangierte Tracks wie das auf Hit getrimmte „Whatever Heartache“, der hypermelodische Mid-Temposstampfer „Let Love Rain Down” oder die Halbballade „In My Blood“ gehen ins Ohr und geben der Zielgruppe genau das wonach sie verlangt – gelungene Gitarrensoli und einschmeichelnde Keys inklusive. Aber ob man sich mit dem Tony Braxton (!) Cover „Unbreak My Heart“ einen gefallen getan hat? Die Dame bringt den Song glaubwürdiger rüber. Sei’s drum. SERPENTINE werden mit „A Touch Of Heaven” bei der AOR-Gemeinde (und wohl ausschließlich bei ihr) punkten – Ecken und Kanten hin oder her.

A Touch Of Heaven


Cover - A Touch Of Heaven Band:

Serpentine


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 45:48 (CD)
Label: AOR Heaven
Vertrieb: Soulfood