Review:

Hyena

(Serpent Eater)

SERPENT EATER bringen mit "Hyena" einen weiteren Black Metal-meets-Crust-meets-Punk-Vertreter in's Rennen. In nicht einmal einer halben Stunde feuern die Kölner sechs garstige, böse Songs ab, die immer wieder an DOWNFALL OF GAIA in schnell erinnern, gleichzeitig auch die Punkroots der Beteiligten durchschimmern lassen und munter SLAYER huldigen ("In The Wal"). Der harsche, böse Gesang passt da wie Arsch auf Eimer und kann immer wieder Akzente setzen ("Ebola"), ohne dass die Gitarrenarbeit in's Hintertreffen gerät. Dank der rohen Produktion lässt sich beim Hören der Platte schnell der Geruch von muffigen Crustschuppen und Proberäumen vernehmen, die Produktion passt hier perfekt. "Hyena" spielt geschickt mit Erwartungen und Klischees und hat sechs gut geschriebene Songs zu bieten, die sich allesamt bösartig klingen und geschickt zwischen Geballer und schleppenden Parts wechseln. Feine Scheibe.

Hyena


Cover - Hyena Band:

Serpent Eater


Genre: Black Metal
Tracks: 6
Länge: 28:22 (LP)
Label: Alterta Antifascista Records
Vertrieb: Indigo