Review:

The Arcane Odyssey

(Sear Bliss)

SEAR BLISS haben trotz fünf Alben nie den ganz großen Wurf geschafft, was sich mit neuer Labelheimat ändern soll. "The Arcane Odyssey" erscheint bei Candlelight Records, die ja schon den einen oder anderen bekannteren Act unter Vertrag haben. Mittlerweile verstehen es die Ungarn natürlich bestens, ihre Spielart des Black Metals dem Hörer gekonnt nahezubringen und so gibt es in den acht Songs keine großen Überraschungen. Black Metal dominiert musikalisch noch immer im Grundaufbau der Songs, angereichert mit Zitaten aus allen anderen Metal-Genres. Den letzten Kick bekommt der Sound aber erst durch das Hinzufügen einer Posaune, die sich bei aller Exotik (im Black Metal-Bereich) jederzeit harmonisch in den Sound einfügt und nie wie ein Fremdkörper wirkt. Gleichzeitig wird auf Keyboards weitgehend verzichtet. Trotzdem haben die Songs etwas Majestätisches, etwas Bombastisches an sich, was durch Mid Tempo-Passagen noch verstärkt wird. Technisch macht der Band ebenfalls niemand mehr was vor, so dass "The Arcane Odyssey" ein gelungenes Black Metal-Album geworden ist, dass Fans der Band nicht überraschen, aber auch nicht enttäuschen wird. SEAR BLISS gehen auf Nummer Sicher, angesichts eines neuen Labels durchaus verständlich. Bleibt zu hoffen, dass der lang verdiente Durchbruch 2008 kommt.

The Arcane Odyssey


Cover - The Arcane Odyssey Band:

Sear Bliss


Genre: Black Metal
Tracks: 8
Länge: 47:37 (CD)
Label: Candlelight Records
Vertrieb: Soulfood