Review:

Halt Still

(Schock)

Mit "Halt Still" geht SCHOCKs deutscher Dark Rock in die dritte Runde. Stimmungsvoll ist das Werk geraten, und natürlich düster. Um das ganze mittels Vergleichen zu beschreiben, kann man eine ganze Reihe an ab und an aufblitzenden Assoziationen aufzählen: manchmal denkt man an ZERAPHINE, gelegentlich schimmert etwas Düsterromantik á la HIM durch, und vereinzelt könnte man bei einigen härteren Passagen auch ein wenig auf OOMPH! verweisen. Bereits der Opener "Kein Atemzug" baut die sich durchs ganze Album ziehende melancholisch- düstere Stimmung auf. Das bittersüße "Innerlich Tot" zieht einen in seinen Bann aus Schmerz und Sehnsucht, die beiden härteren Songs "Es Tut Weh" und "Oh Yeah" klingen bedrohlich und raubtierhaft. "Wie Ein Tier" zieht einen in einen Strudel aus Liebe, Hass und Besessenheit, "Lolita" rollt das ebenso altbekannte wie gothic-taugliche Thema von verbotenen Liebschaften auf, schwankend zwischen Machtlosigkeit und Verruchtheit. Freunde düsterer, aber doch eingängiger Klänge könnten auf "Halt Still" fündig werden.

Halt Still


Cover - Halt Still Band:

Schock


Genre: Gothic Rock
Tracks: 13
Länge: 47:43 (CD)
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