Review:

Rope Tied To The Trigger

(Scars Of Tomorrow)

"Für Fans von Hatebreed" steht im Band-Info. Hmm. Ich fürchtete mal wieder ein Pro-Pain-Plagiat, tätowiert und Asi dabei. Aber die Herren sind viel mehr Metal als die Pro-Pain-Gasflaschen. Klar, SCARS OF TOMORROW berufen sich in vielen Phasen, vor allem bei Breaks und in Sachen Gesang, immer wieder auf den Hardcore-Bereich. Aber sie packen obendrauf auch noch skandinavische Gitarren-Melodien, ein ganz klein wenig Industrial und ein bisschen mehr Thrash. Heraus kommt ein zeitweise wirklich sehr angenehme Mischung. Nur: Manchmal werden die Hüpfer von einem Metal-Bett ins andere zuviel. Und dann nervt’s einfach nur noch. Festzuhalten bleibt: Die Jungs aus Orange County ziehen ihre eigentümliche Mischung, in der Referenz"größen" wie Shadows Fall natürlich nicht fehlen dürfen, kompromisslos durch. Sie machen wirklich, was sie wollen, bleiben aber eins immer: nämlich verdammt heftig. Was sicher ist: Diese Scheibe braucht ganz viel Durchläufe bis man sie verstanden hat und ob’s mir gelingt, das weiß ich offen gestanden noch nicht. Eins ist aber sicher: SCARS OF TOMORROW haben eindeutig mehr Pfeffer im Popo als die bereits genannten Pro-Painjungs in ihren Pötern.

Rope Tied To The Trigger


Cover - Rope Tied To The Trigger Band:

Scars Of Tomorrow


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 37:49 (CD)
Label: Victory Records
Vertrieb: