Review:

The Art Of Suffering

(Scarnival)

„The Art Of Suffering“ – Das ist eine halb verweste Ratte mit einem absonderlichen Gebiss am Rücken, beziehungsweise der Titel des ersten Albums von SCARNIVAL. Melodiöser Death Metal mit moderner Note wird hier geboten. Dabei klingen die fünf wunderbar abwechslungsreich, driften nicht zu sehr in die Metalcore-Schiene und verzichten auf Nerv-tötende Synthesizer. Stattdessen gibt es rasantes Geschredder, melodiöse Riffs und einen satten Bass. Der Gesang reicht von tiefen Grunts, über Screams bis zu Klar-Gesang – selten klingt der Sänger gleich, was die Scheibe noch einmal enorm aufwertet. SCARNIVAL wissen mit zwölf Songs und einer Spiellänge von 50 Minuten gut zu unterhalten und viele Eckpunkte und Ohrwürmer zu liefern. 

Wer musikalisch irgendwo zwischen SOILWORK, IN FLAMES und HYPOCRISY unterwegs ist, kann bei „The Art Of Suffering“ bedenkenlos zuschlagen oder aber  reinhören:

 

Anspieltipps sind auf jeden Fall  das mächtige „Easy Solution“, die etwas old-schooligeren „Rewind“ und "Pathetic", oder das fast schon emotionale „Watch Me“ – Nachdem man sich den eigentlich schon alles sagenden Opener angehört hat: „The Art Of Suffering“.

The Art Of Suffering


Cover - The Art Of Suffering Band:

Scarnival


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 49:24 (CD)
Label: Kernkraftritter Records
Vertrieb: Eigenvertrieb