Review:

The Migration

(Scale The Summit)

SCALE THE SUMMIT sind schon ziemliche Nerds, alles in allem betrachtet. Seit gut zehn Jahren gehen die Amis ihren Weg als rein instrumentale Band, die sich zwischen komplexem Metal und Progressive bewegt; CYNIC meets DREAM THEATER trifft es schon ganz gut. "The Migation" bietet da keine große Überraschung, das mittlerweile vierte SCALE THE SUMMMIT-Album strotzt vor technisch anspruchsvollen Songs und ist eine Demonstration beeindruckender Fähigkeiten ("Oracle"). Der im letzten Jahr neu zur Band gekommene Bassist kann das Level natürlich mitgehen und sich gut in die Songs einbringen, auch wenn er stellenweise im Sound etwas untergeht. "The Migration" verbreitet dabei eine etwas positivere Stimmung als sein direkter Vorgänger und schafft es immer wieder, an fröhlich-warme Frühjahrs- und Sommertage zu erinnern; es ist einfach ein psotiver Vibe, der sich durch die gut 40 Minuten zieht. Beim Songwriting setzen SCALE THE SUMMIT auf bewährte Schemata, der Spagat zwischen technischem Anspruch und Nachvollziehbarkeit der Songs gelingt ihen durchgehend, egal ob beim leicht jazzigen "The Dark Horse" oder beim straightforward-Song "The Olive Tree". So wird "The Migration" gut hörbar und ist catchy, ohne dass es an zu entdeckenden Details mangelt - oder der Möglichkeit, angesichts der beeindruckenden Fähigkeiten einfach nur zu staunen. SCALE THE SUMMIT haben hier ihr bislang ausgereiftestes Werk geschrieben, mit dem sie ihre Fans einmal mehr werden beeindrucken können und sich bei vielen Proggies als Geheimtip etablieren ins Gesrpräch bringen können.

The Migration


Cover - The Migration Band:

Scale The Summit


Genre: Progressive
Tracks: 10
Länge: 42:4 (CD)
Label: Prosthetic Records
Vertrieb: Sony Music