Review:

Swarming Angels & Flies

(SARCATOR)

SARCATOR fallen auf. Erstmal durch den Vater des Sängers Matteo Tervonen – der heißt Marko zupft die Saiten bei THE CROWN und hat seinen Sohnemann auch schon mal live für seine Hauptband mit-shouten lassen. Zweitens durch die Wahl es Namens, denn aus Metal Militia wurde 2018 SARCATOR. Und das ist ist ein Portmanteau aus Sarcofago und Kreator. Der Sohn des gekrönten Schweden genoss also eine feine musikalische Sehr-Früherziehung. Nunmehr ist er 19 Jahre jung, krakelt wild und aggressiv und irgendwie da, wo der Papa auch mitmischt: Harter Thrash mit ein bisschen Death und mehr Black steht auf dem Programm. Die Bande spielt ihre Chose mit viel Verve, es wirkt jugendlich frisch, echt wütend und klingt doch gut produziert, aber eben nicht drüber. Mit dem bereits dritten vollen Album „Swarming Angels & Flies“ beweisen die Jungs aber auch, dass sie nicht nur dolle auffn Kopp können, denn sie besorgen es dir auch mal schöööön langsam und melodiös – wie mit „The Deep Ends“ , akustisch-groovy mit “Where The Void Begins“ und sogar instrumental mit „Closure“. Letzteres ist aber mitnichten das abschließende Stück, denn dort steht „Unto Sepulchres“ wie ein Monument, das alle Stärken von Musik und Stilrichtung vereint und klingt wie eine junge Version von Nerocphobic. Und so fallen SARCATOR mit einem Fakt mehr auf: mit guter Musik.

 

 

Swarming Angels & Flies


Cover - Swarming Angels & Flies Band:

SARCATOR


Genre: Thrash Metal
Tracks: 8
Länge: 44:4 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: Sony Music