Review:

Infernum Infinitum

(Sanguis)

Robbie und seine Freunde aus Österreich: Labelchef Beyer hat ein ziemlich sicheres Händchen für gelungene Outputs. Da machen auch die Steiermarker SANGUIS keine Ausnahme, deren erste reguläre CD "Chaosgate Guardians" gerade Mal ein Jährchen zurück liegt. Und seinerzeit bleibenden (und positiven Eindruck) hinterlassen hat. Auch das neue Objekt der Ösis ist den vier Gebirgs-Blackies wieder prima gelungen: Black Metal auf der Schwelle zwischen harten Schwarzwurzeln der Dark Funeral-Kante und melodischeren Auswüchsen innerhalb des Genres. Aber, meine lieben Hard-Liner, nur keine Angst, SANGUIS bleiben heftig, verschmähen tuntige Schlüsselbretter und allzu schmalzige Anbiederungen an den Kommerz. Und auch, wenn das Tempo zumeist hoch gehalten wird, so verstehen es die Steyrer meisterhaft, langsame, fast hymnische passagen einzustreuen (nachzuhören bei "My Heart Is Ice"). Insgesamt gelang SANGUIS ein gutes Album, das den Standard des Vorgängers locker hält - wenn auch nicht wirklich toppt. Schweden-Schwarz-Wurzeln sollten auf jeden Fall ein Ohr riskieren!

Infernum Infinitum


Cover - Infernum Infinitum Band:

Sanguis


Genre: Black Metal
Tracks: 8
Länge: 45:26 (CD)
Label: Supreme Chaos Records
Vertrieb: Twilight Distribution