Review:

Infernal Womb Cannibalism

(Sanatorium)

Lest selbst: Beim Opener POSTMORTAL GOREPHOBIA heißt es: "I like blood very much/ but it must flow from a living body/ I was quenched by my own blood/ the sooniest I was inducing pleasure to myself”. Die "Hitsingle” THAT CUNTS NAME IS HEATHER besticht durch formidable Formulierungen wie: "Her drenched pussy has rotted from stench/ fuck that whore - the nasty wench.” Und nun könnte noch DEAD VIRGIN WHORE als gelungenes Beispiel dienen "Dead virgin whore/ she meant nothing to me/ fucking her corpse/ planting my seed.” Soso. Das Beste an den Texten: Selbst mit allergrößter Mühe, kann Hörer sie einfach nicht verstehen. Weil sich das unterirdische Gegrunze anhört, als "singe” Kollege PRASIAK unter einer Käseglocke, die irgendwo in Atlantis herumschwimmt. Mag ja Leute geben, die es mutig finden, eine derartig old-schoolige CD herauszubringen. Und sicherlich ist es für manche Leute auch spannend, eine mit exotischem Bonus versehene slowakische Band ins Schränkchen stellen zu können. Können sie ja auch alle machen. Nur anhören würd ich‘s mir nich allzu oft. Ach so, zur Musik: Holter-die-polter-dolle-schnell-Death-Metal mit knüppeligen Drums, sound mäßig-mittel, Songs Fragezeichen. Die klassische Bass-Drums-Gitarren-Front spielt, sie spielt nur leider oft nicht zusammen. Klar, es gibt auch Ausnahmen wie PENIS EPIDERMIS INFLAMMATION oder THE FALSE PROPHET, knorke Knaller ohne Fisematenten. Vielleicht interessant für Freunde von Mortician oder ähnlicher Psychopathen. Dennoch, längst nicht so gut gemacht: Ein Stück aus dem Buch "Alben, die die Welt nicht braucht”. Und am aller-”mutigsten” find ich die Texte. Echt töfte, Jungs...

Infernal Womb Cannibalism


Cover - Infernal Womb Cannibalism Band:

Sanatorium


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 31:51 (CD)
Label: Forensick Music
Vertrieb: Zomba