Review:

Religion Of The Unborn

(Samorra)

Aus Oberstdorf kommen also nicht nur mehr oder minder erfolgreiche Wintersportler, sondern auch diese seit 1999 existierende Metal-Band? Metal? Naja, wenn Metallica immer noch Metal sind und auch Einflüsse wie Staind oder Nickelback keinen Stilbruch bedeuteten. Auch wenn die Parallelen zu Hetfield und CO. immens deutlich zu Tage treten ("Can’t Wake Up") so machen die Bayern in ihrer Ganzheitlichkeit doch eher dem noch poppigeren Stadion-Rock mit leichten Grunge-Einflüssen Und damit langweiligen sie trotz einer handwerklich sicherlich gelungenen Vorstellung ohne Gnade. Noch dazu ist der Gesang von Axel Friedrich nicht tiefschürfend genug und der Sound könnte auch ein wenig mehr Wumms vertragen. Sicherlich hat die Band einige gute Ansätze, wenn man denn dem Ami-Rock zugewandt ist, und sicherlich verstehen sie sich in ihrem Tun. Doch das Ergebnis, die gesamte Scheibe ist eben Durchschnitt, langweilig und unnötig. Vielleicht wie Skischanzen in schönen Winter-Wäldern. Aber das sehen andere ja auch anders.

Religion Of The Unborn


Cover - Religion Of The Unborn Band:

Samorra


Genre: Rock
Tracks: 12
Länge: 42:2 (CD)
Label: Metaltrait ASR
Vertrieb: Soulfood