Review:

Crazy Times

(Sammy Hagar & The Circle )

Über SAMMY HAGAR braucht man kaum Worte zu verlieren, egal ob Solo oder als Bandmember mit MONTROSE, VAN HALEN oder CHICKENFOOT – seine Stimme prägt und veredelt unzählige Klassiker der US-Rockmusik. Das galt auch für das erste Album seiner neuen Spielwiese SAMMY HAGAR & THE CIRCLE (estimated 2014). Auch für sein zweites Studioalbum „Crazy Times“ (das „Lockdown“-Coveralbum zwischenrein lassen wir mal außen vor) vereint er mit Bassist Michael Anthony, Drummer Jason Bonham und Gitarrist Vic Johnson wieder verdammt gutes Personal. Allerdings kann der Nachfolger des 2019er-Debüts „Space Between“ nicht in Gänze überzeugen. Manche Songs offenbaren eine gewisse Sperrigkeit, welche zwar reizt, aber sich nicht immer auflöst. Obwohl mir fast alles gefällt, was der gute Sammy einsingt, braucht es diesmal ein paar Durchläufe mehr als gewohnt damit sich Zufriedenheit einstellt. Neben dem Titeltrack „Crazy Times“ sind es vor allem „Be Still“ und „Father Time“ welche mir im Ohr bleiben. Auch das ELVIS COSTELLO-Cover „Pump It Up“ ist cool. Dennoch, auf „Crazy Times“ haben SAMMY HAGAR & THE CIRCLE leider auch ein paar durchschnittliche Songideen angesammelt, welche letztendlich nur durch Sammy’s Stimme rausgerissen werden. Da hätte noch mehr drinnen sein müssen.

Crazy Times


Cover - Crazy Times Band:

Sammy Hagar & The Circle


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 37:41 (CD)
Label: Universal
Vertrieb: Universal