Review:

Pastdespairfuture

(SAKRAMORTEM)

Was namentlich an Black Metal denken lässt, beschreibt sich selbst als Dark Metal. Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte. In den harten, schnellen Abschnitten erinnern die Eckernförder gerne mal an die norddeutschen Mitstreiter von Negator - was sicherlich auch an der Gemeinsamkeit der (öfter verwendeten) deutschen Texte liegen mag. Allerdings präsentiert sich de junge Band von der Küste wesentlich kompromissbereiter oder eben variantenreicher. Denn neben heftigem Black Metal findet sich auf der Scheibe auch necrophober Death-Black oder gar beinahe unmetallische, traurige Klänge in Richtung Katatonia bis hin zum Doom - und selbst vor akustischen Parts macht der derzeitige Vierer nicht Halt. Ambitionierte Texte, in die Welt gebellt mit keifiger, kalter Stimme oder melancholisch-cleanem Gesang und packende, keineswegs kitschige Melodien machen Atmosphäre der Scheibe zu einer echten Überraschung, zu einem Kleinod, dass auch mit stimmiger Aufmachung überzeugt. Dazu gesellt sich ein wirklich guter Klang aus dem Baltic Sound Studio. "pastdespairfuture" gibt´s 7 EUR (exklusive Porto).

Pastdespairfuture


Cover - Pastdespairfuture Band:

SAKRAMORTEM


Genre: Black Metal
Tracks: 7
Länge: 34:38 (CD)
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