Review:

Ultimaria

(Rossometile)

Obwohl in Süditalien lange und oft die Sonne scheint, ist dort nicht alles Gold was glänzt. Vielleicht schwelgen ROSSOMETILE aus Salerno deswegen immer ein wenig in Melancholie, in düsterer Traurigkeit. Auffällig: Sängerin Tuzzi versucht gar nicht erst, dem Metaller bekannte Damen nachzuäffen. Sie singt geradezu schön, piepst dabei nicht in ungeahnten Höhen und schafft es gerade durch ihre italienischen Vocals, der Musik von ROSSOMETILE einen eigenen Charakter zu geben. Musikalisch hat das Quartett eigentlich wenig mit Metal, schippert eher in Rock-Gewässern durchs Mittelmeer. Nicht selten, vor allem in ruhigen Phasen lassen Pink Floyd und Art Rock (zum Beispiel "Sole Che Cammini" oder "Quando Partii…") grüßen. Und schon allein durch die Grundstimmung ist ein kleiner Gothic-Touch nicht zu verhindern. Die ItalienerInnen aber verbinden die einzelnen Elemente ihrer Musik zu einer stimmigen, interessanten Mischung für stille Stunden oder fürs Weinen in traurigen Nächten. Lediglich der bisweilen etwas penetrante Keyboard-Einsatz schmälert die gute Gesamtnote ein wenig. Gothen-Zoten und Trauerweiden sollten auf jeden Fall ein Öhrchen riskieren, Freunde anspruchsvoller Rockmusik, dito. Man schaue bei
Promo-Firma nach (http://www.mkmpromotion.tk/) oder lade sich komprimierte Versionen der Songs auf der Homepage der Kapelle herunter.

Ultimaria


Cover - Ultimaria Band:

Rossometile


Genre: Rock
Tracks: 8
Länge: 34:34 (CD)
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