Review:

Gates Of Punishment

(Rose Funeral)

ROSE FUNERAL haben mit „Gates Of Punishment” auch schon ihr zweites Album auf Metal Blade am Start, auf dem sie mit Steve Tucker (ex-MORBID ANGEL) einen prominenten Gast haben, der „False Divine“ veredelt. Auch wenn sich die Band selbst als Deathcore-Truppe sieht, ist in den elf Songs doch fast durchweg reiner Death Metal zu hören, der gekonnt gezockt wird und dank des guten Songwritings überzeugen kann. Zwar kommen immer mal wieder Breakdowns zum Einsatz, aber die Nähe zu MORBID ANGEL oder HATE ETERNAL überwiegt dagegen deutlich. Obwohl ROSE FUNERAL ein hohes Tempo vorlegen und gerne mal einen Blast-Part einbauen, verkommt „Gates Of Punishment“ nicht zu einer eindimensionalen Nummer, sondern bleibt dank des auf Abwechslung bedachten Songwritings und des immer vorhandenen Grooves zu jeder Zeit interessant. Neben dem bereits erwähnten „False Divine“ kann das wütende „Grotesque Indulgence“ ebenso wie das mit weiblichen Gastsänger aufwartende „Malignant Amour“ überzeugen, aber auch die restlichen Songs sind sehr guter Stoff. Schön brutal, mit viel Gespür für Groove und handwerklich sauber gehen ROSE FUNERAL auf dem Album zu Werke, womit sie jeden überzeugen dürften, der auf US-Death Metal abfährt. Verdammt gute Scheibe einer Band, die ihren Weg machen wird.

Gates Of Punishment


Cover - Gates Of Punishment Band:

Rose Funeral


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 43:59 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: Sony Music