Review:

State Of Mind

(Rival)

Nach dem hammergeilen, selbstproduzierten 2000er Album "Modern World" (vorausgegangen war eine EP) waren meine Erwartungen an die erste "offizielle" Scheibe der US - Metaller riesengroß; zu groß, stellte ich nach zigfacher Einfuhr des mit 35 Minuten nicht gerade langen Werkes "State Of Mind" fest. Zwar ist das Album meilenweit davon entfernt, ein echter Flop zu sein, aber es gibt einfach zu viele Ansatzpunkte für Kritik, um einfach über sie hinwegsehen zu können. Da wäre zum Ersten die für US - Produktionen zwar nicht ungewöhnliche, aber dennoch blechern und billig anmutende Produktion. Ich gehöre zwar zu den Leuten, die sich von einem Eimer voller guter Kompositionen über eine "preiswerte" Aufnahme hinwegtrösten lassen, aber genau dort greift Kritikpunkt Nummer zwei an: die Songs halten nicht die selbst auferlegte Zielmarke des Vorgängerwerkes. Echt gute Stücke wie der geile Banger "Extreme Aggression", der Stampfer "Insane", die Hymne "Lord Of The Knights" oder die speedige Abschlusswalze "Hell Train" sind zwar ein gefundenes Fressen für US Metal - Jünger; richtige Überflieger der Marke "Modern World", "Death Stalker" oder "Evil Within" findet man auf "State Of Mind" aber leider nicht. Somit ist das Album für Genre - Freaks eine Bereicherung, aber dem groß angelegten Anspruch, die Nachfolger von OMEN zu werden (als was sie nach ihrem ersten Album gehandelt wurden), hinken die Jungs hiermit leider hinterher. (US -) Undergroundfreaks sind mit dem Album aber sehr gut beraten!

State Of Mind


Cover - State Of Mind Band:

Rival


Genre: Heavy Metal
Tracks: 9
Länge: 35:2 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: SPV