Review:

Riotgod

(Riotgod)

Die MONSTER MAGNET Rhythmusfraktion Bob Pantella (Drums) und Jim Baglino (Bass) haben sich mit RIOTGOD in 2007 eine eigene Spielwiese erschaffen und setzen nun nach X Ankündigungen in 2010 endlich zum Sprung in die nicht immer mit viel Qualität besetzte Stoner Rock Ecke an. Und was das selbstbetitelte Debüt an Stoff hergibt lässt dem Quartett (zu den beiden o.g. kommt noch Gitarrist Garrett Sweeny und Sänger Mark Sunshine) sich dort ordentlich Platz schaffen. Logisch, RIOTGOD können sich vom MONSTER MAGNET Sound nicht vollständig lösen, aber erweitern ihn, immer schön im staubig fetten Sound verharrend, um Passagen die vom Grunge über die Blues und Metal Urväter der 70er bis zu vereinzelten Psychedelic Momente reichen. Trotzdem klingt auf „Riotgod“ nichts altbacken, es überwiegen die frischen Momente, kaum ein Song fällt aus dem schlüssigen Gesamtkontext ab. Genannt seien da mal das ordentlich groovende Openerduo „Light Of The Sun“ und „Crusader“, das hitverdächtige, etwas ruhigere „Collapsing Stars” und das straight nach vorne rockende „High Time“. So liefern RIOTGOD richtig gute Mucke ab, welche bei der (eher begrenzten) Zielgruppe offene Türen einrennen dürfte und der hoffentlich ein paar weitere gute Scheiben folgen.

Riotgod


Cover - Riotgod Band:

Riotgod


Genre: Hard Rock
Tracks: 14
Länge: 59:24 (CD)
Label: Metalville
Vertrieb: Intergroove