Review:

Rage Of Discipline

(Righteous Jams)

Es ist schon ein wenig sonderbar, wenn eine Platte mit nicht mal einer Viertelstunde Spielzeit als Full-Length-Debüt angepriesen wird. Hätte im Info EP gestanden, ok, kein Ding. Aber ein Album sollte doch Minimum die 25 Minuten voll machen. RIGHTEOUS JAMS scheinen das anders zu sehen, ist ja aber auch egal. Passt nur auf, dass ihr nicht zu viel Kohle für die Scheibe hinlegt, auch wenn die Mucke ziemlich geil ist. HC wie er in New York gemacht wird, von Typen gezockt, die muskelbepackt daherkommen und für mich wie die Verkörperung des NYCHC aussehehn. Da passt der kraftvolle, direkte HC natürlich wie Arsch auf Eimer. Immer schön in die Fresse, selbst die Mid Tempo-Parts ("Where It’s Due") transportieren eine unterschwellige Aggressivität und sind nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm. RIGHTEOUS JAMS geben fast durchgehend Gas und können ihr Songs trotzdem abwechslungsreich halten. Aber bei 15 Minuten ist das auch nicht so schwer. Auf neumodische Metalriffs und Screamo-Gesang wird verzichtet, das ist HC der alten Schule. Da weiß man, was man hat - und das gefällt. Nächstes Mal nur bitte bitte viel länger, Jungs.

Rage Of Discipline


Cover - Rage Of Discipline Band:

Righteous Jams


Genre: Hardcore
Tracks: 10
Länge: 13:16 (CD)
Label: Broken Sounds
Vertrieb: Kung Fu Records