Review:

Bolted To The Cross

(Ribspreader)

TIPP
Dan Swanö ist anscheinend wieder auf den Geschmack gekommen, Mucke zu machen. Nach der Edge Of Sanity-Rückkehr und Bloodbath hat er sich mit Rogga von Paganizer zusammengetan (der bei EoS einen Teil der Vocals übernommen hat) und RIBSPREADER aus der Taufe gehoben. Und wenn Rogga irgendwo mitmischt, kann nicht viel anderes als old schooliger Schwedentod rauskommen, das ist mal klar! RIBSPREADER scheren sich dann auch nicht darum originell oder ausgefallen zu klingen. Hier gibt’s einfach acht Death Metal-Songs vor den Latz geknallt, die ihre Wurzeln wie Grave, Unleashed und Konsorten nie verhehlen können - und wohl auch gar nicht wollen. In ihren selbstgesteckten Grenzen versucht "Bolted To The Cross" schon, Abwechslung zu bieten und mal nen langsamen Song ("Heavenless") oder dezent versteckte Soli ("The Unblessed") einzubauen, aber meistens regiert hier die groovende Old School-Kelle. Genau das will ich aber auch, wenn ich mir eine Schwedentod-Scheibe kaufe, ganz einfach. RIBSPREADER wollen zwar auch neue Leute zur einzig wahren schwedischen Musikform bringen, aber ob ihnen das gelingt, ist fraglich… ich wüsste jedenfalls nicht, was "Bolted To The Cross" anders (und damit attraktiver) als "Across The Open Sea" oder "Soulless" erscheinen lässt. Sind alles großartige Pladden, "Bolted To The Cross" ist ne großartige Pladde und fertig. Old school as fuck! So will ich das, so brauch ich das, so liebe ich das.

Bolted To The Cross


Cover - Bolted To The Cross Band:

Ribspreader


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 30:39 (CD)
Label: Karmageddon Media
Vertrieb: