Review:

The Cuckoo Clocks Of Hell

(Resurrecturis)

RESURRECTURIS sind im italienischen Underground auch schon länger aktiv, brauchen anscheinend aber immer ihre Zeit, bis sie was auf die Reihe bekommen. So sind die Songs auf "The Cuckoo Clocks Of Hell” auch schon zwei Jahre alt, da müßte doch schon bald der Nachfolger eingespielt werden. Das wäre sogar sehr wünschenswert, da diese Scheibe sehr cool ist und gelungene Mischung aus SIX FEET UNDER und PANTERA darstellt. Geht nicht? Oh doch, und wie das geht. Das Grundgerüst stellt bei RESURRECTURIS grooviger Death Metal dar, der zwar hin und wieder leicht an DEICIDE erinnert ("The Last Sum"), aber mit jedem Part mehr nach SFU klingt, wozu sich mal cleane Passagen und wirkliche Killerriffs gesellen, die Phil Anselmo und seine Mannen nicht hätten besser machen können ("Living Reification"). Sehr cool ist dabei Sänger Ivan, der von tiefen Growls bis aggressivem Shouting und cleanen Parts alles 1A hinbekommt und den an sich schon abwechslungsreichen Songs die Krone aufsetzt. Ein bißchen kann man RESURRECTURIS wohl auch mit DARK TRANQUILLITY vergleichen, da beide Bands eine Menge Ideen im Verlauf einer Scheibe unterbringen können und man als Hörer sicher sein kann, keine Standard-DM-Scheibe zu bekommen. RESURRECTURIS machen auf "The Cuckoo Clocks Of Hell” einen verdammt guten Job und haben eines der abwechslungsreichsten brutalen Metal-Alben des Jahres eingespielt - und das Beste: sie haben es komplett zum Download bereitgestellt, gratis! Wer da jetzt nicht zugreift, dem ist echt nicht mehr zu helfen.

The Cuckoo Clocks Of Hell


Cover - The Cuckoo Clocks Of Hell Band:

Resurrecturis


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 35:42 (CD)
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