Review:

Up From The Sewers

(REPUKED)

Rob The Slob, Mad Masx (der den ausgestiegenen Kinky Stieg ersetzt), Nicke Piss und Richard Rimjob sind zurück und ergießen ihre zweite Ladung Gedärme, Erbrochenes, Exkremente, stinkenden Eiter sowie erbrochene Exkremente (hab ich was vergessen?!) über uns und eingeweiden sich einmal mehr an dem, was die Meister der Metzgereizunft (AUTOPSY, PUNGENT STENCH, ASPHYX, NECROPHAGIA, etc.) seinerzeit aus ihren Enddärmen gequetscht haben. Gegenüber dem Vorgänger „Pervertopia“ ist „Up From The Sewers“ jedoch kein großer Schritt nach vorne; statt völliger Belanglosigkeit regiert nun annährend totale Belanglosigkeit. Der doomig stampfende und üppig mit SLAYERs „South Of Heaven“ jonglierende Opener und Titelsong, das nachfolgend flotte „Enter Filthdome“, das schleppende „Nightsoil Drunks“, der Midtempo-Banger „Hobo Holocaust“ oder die kurze Brachialnummer „Stinkhole“ sind dabei zwar keine grottenschlechten Rumpelklumpen und zitieren die oben erwähnten Originale ganz passabel, aber genau das ist der Punkt. Man hat, wie beim Debütalbum, alles schon einmal gehört, nur deutlich inspirierter und packender. Den Spagat zwischen langsamen Passagen, heftigem Midtempo und schnellerer Gangart nebst furztrockenem Gegrunze beherrschen die Jungs problemlos, aber von großartigen Kompositionen sind sie dabei noch weit entfernt. Oder wie Loriot vielleicht eingeworfen hätte: „Pervers heißt pervers nicht gleich pervers!“.

Up From The Sewers


Cover - Up From The Sewers Band:

REPUKED


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 38:58 (CD)
Label: Soulseller Records
Vertrieb: Soulfood