Review:

Dawn Of Reintoxication

(REPUKED)

Bei diesem Review fangen wir doch gleich mal beim Titelsong an – Dieser ist ein rätselhaftes Keyboard-Stück, welches ich auf meinem alten Yamaha-Keyboard auch ohne Übung aus dem Ärmel schütteln könnte. Völlig unnötig und unpassend. Ansonsten hauen einen die Schweden auch nicht um. Typischer Schweden-Death trifft auf AUTOPSY und wird mit SLAYER-Soligequietsche formvollendet. Für die Abwechslung wird mit gut abgehangenen Doom-Parts sowie halbgaren Grindcore-Parts gesorgt. Keine Ahnung, was die Jungs in den letzten sieben Jahren so getrieben haben, aber nach dem letzten Longplayer war scheinbar effektives Songwriting nicht so auf dem Stundenplan. Alles nicht wirklich schlecht, aber meilenweit von einem gefälligen und salbungsvollen Nicken entfernt. Songtitel wie „Fucking Your Fucking Corpse“ oder „Vodka Til The Grave“ reihen sich in die Belanglosigkeit ein und bringen noch nicht mal einen 14-jährigen Todesmetaller aus dem Gleichgewicht. Naja, Mr. Nopants, Rob the Slob, Rich Hard und ein gewisser Calamares-Hoschi werden sich schon etwas dabei gedacht haben (oder auch nicht…). Was bleibt, ist billige Provokation auf einem völlig durchschnittlichen musikalischen Level. Braucht also kein Mensch, und ich habe jetzt Bock auf BONFIRE.

 

Dawn Of Reintoxication


Cover - Dawn Of Reintoxication Band:

REPUKED


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 48:1 (CD)
Label: Soulseller Records
Vertrieb: Membran