Review:

Pure Liebe

(redLine - der rote Faden)

REDLINE - DER ROTE FADEN kommen aus München und legen mit ihrem Debüt "Pure Liebe" ein deutschsprachiges Album vor, daß sich irgendwie zwischen Rock und Pop mit hörbarem Keyboardanteil einordnet. Die Texte erinnern zum Teil etwas an DIE TOTEN HOSEN oder an DIE ÄRZTE - aber ohne deren immer noch ein wenig vorhandene Punkattitüde und doch eine Ecke glatter; oder aber thematisch auch ein klein wenig an ROSENSTOLZ, natürlich weit rockiger. Ein Hinhören und Nachdenken ist also durchaus lohneswert und lässt Raum für verschiedenste Interpretationen. Der Gesang ist zwar Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, das gibt sich aber recht schnell. Kompositionen und Ideen (auch mal weibliche Vocals, Cello) zeigen Potential, radiofreundliche Spiellänge haben sie alle. "Pure Liebe" kommt so im Ganzen recht unbekümmert daher und sollte REDLINE - DER ROTE FADEN damit den Weg zu mehr doch erst mal ebnen. Anspieltipps: das schnelle "Unsterblich", das traurig ruhige "Silberträne", der gut nach vorne rockende Midtempotrack "Freier Fall", "Mach den Mund auf" (thematisch einfach einzuordnen) und die mit Cello veredelte und das Album abschließende Ballade "Porzellan".

Pure Liebe


Cover - Pure Liebe Band:

redLine - der rote Faden


Genre: Rock
Tracks: 12
Länge: 40:59 (CD)
Label: Anko Music
Vertrieb: MDM