Review:

Reckless Love

(Reckless Love)

Es soll ja immer noch Leute geben, die meinen, die 80er Jahre samt ihres musikalischen Reigens seien aus und vorbei. All jenen sei das selbstbetitelte Debütalbum der finnischen Glamrock-Kombo RECKLESS LOVE ein erneuter Beweis des Gegenteils. Bei RECKLESS LOVE handelt es sich um die Band, zu deren Gunsten Sänger Olli Hermann sein kurzzeitiges Engagement als Olliver Twisted bei CRASHDIET beendete. Wer nun allerdings glaubt, das musikalische Endergebnis bliebe sich gleich, irrt- die grobe Richtung stimmt zwar eindeutig überein, RECKLESS LOVE kommen jedoch um einiges poppiger und weniger rau daher als die Kollegen von CRASHDIET und klingen dabei wie eine 1A-Liveschaltung aus den 80ern. Das mag nicht jedermanns Sache sein, macht aber eindeutig Spaß, wenn man´s mag. „Love Machine“ erinnert mitunter von Background und Melodie her an „I Love Rock´n Roll“, „Romance“ ruft Erinnerungen an die frühen BON JOVI wach. Hinter dem Titel „Sex“ verbirgt sich doch tatsächlich eine Ballade und das hochgradig partytaugliche „Back To Paradise“ hat ein wenig vom Feeling von KISS´„I Was Made For Loving You“. Wer also mit Glam-Flair feiern möchte, ist mit RECKLESS LOVE gut beraten.

Reckless Love


Cover - Reckless Love Band:

Reckless Love


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 40:44 (CD)
Label: Spinefarm
Vertrieb: Universal