Review:

City Of The Damned

(Raise Hell)

Nach dem Ende bei Nuclear Blast brauchten die Schweden diesmal vier statt zwei Jahre für ihren neuen Output. In dieser Zeit wechselten sie Sänger (Jimmy Fjallendahl heißt der neue) und Stil. Was früher an Destruction erinnert, das lässt jetzt (auch dank der Stimme) eher an Metal Church (höre die Halb-Ballade "Rising") denken. Fast könnte Fan denken, die Band mit dem tollen Namen wäre softer geworden. Und in der Tat haben sich zu weiter vorhandenen Thrash-Trademarks inzwischen auch leichte Power-Meta-Parts oder echte Metal-Abschnitte eingeschummelt (und damit weitestgehend den "Haunted-Thrash" verdrängt). Das tut letztlich der Stadt der Verdammten eher gut, denn dadurch erhöht sich Eingängigkeit und Groove von RAISE HELL - und die Musik hebt sich angenehm vom derzeitigen Einheitsbrei des "Thrash mit Metalcore-Schlagseite" ab. Vielleicht ist es dadurch manchen zu pur-metallisch und nicht heftig und thrashig genug. Aber es kommt halt nicht immer nur auf Härte an, damit eine Scheibe gut wird - nicht nur.

City Of The Damned


Cover - City Of The Damned Band:

Raise Hell


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 45:32 (CD)
Label: Black Lodge
Vertrieb: Rough Trade