Review:

Killer

(Quest)

Sich auf dem Cover damit zu brüsten zum Soundtrack von "Swimming Pool" beigetragen zu haben halte ich für gewagt, denn dieser Film rangiert ganz oben in meiner persönlichsten Liga für den schlechtesten Film des Jahres. Und wieder einmal lässt sich fast vom Film auf die Musik schließen, demnach müssten Quest irgendwas zwischen pestartigem Sondermüll und hochgiftigem Schund fabriziert haben. Dass sie dann doch nicht ganz so schlecht sind verdanken sie wohl der Tatsache, dass sie auch auf den Soundtracks der besseren Filme "Lammbock" und des noch kommenden "Zimmerspringbrunnen" vertreten sind. Rock, Rap und Crossover wollen sie weiterentwickelt haben, wenn dem so ist muss ich definitiv grade über die falsche CD schreiben, denn das kann unmöglich eine erstrebenswerte Weiterentwicklung sein. Hier kickt nix wie im New Metal Bereich, guten Rock sucht man vergeblich und ab und an ein paar hilf- und hirnlose Gitarrenriffs zu verbraten ist nun wirklich keine Kunst. Textlich ein paar Mal "Nigga" und ein bisschen Amislangbrei eingestreut, das soll dann wohl Rap sein, der die meiste Zeit dieser CD verschwendet. Einige Songs wie "Killer", "Rockcella" oder "Crazy" sind mittelmäßige New Rock/Metal Stücken, "Get It Right" lebt nur von einem gnadenlos unverschämt bei Crazy Town geklauten Sample und das Ende machen noch zwei ebenfalls alles andere als mitreißende Remixe des Titelsongs Killer von MEGAHERZ und einem gewissen Peter. Das muss nun wirklich nicht sein...

Killer


Band:

Quest


Genre: Crossover
Tracks: 19
Länge: 69:3 (CD)
Label: Golden Core
Vertrieb: ZYX