Review:

Take Cover

(QUEENSRYCHE)

Na endlich, noch ein Cover-Album - die Pompös-Rocker um Herrn Tate brauchen wohl Geld? Und faseln demzufolge von Songs, die sie schon immer ach so toll finden und schon immer nachspielen wollten. Oder von Entspannung und viel Spaß beim Aufnehmen. Im Grunde ist das jedoch alles völlig egal, wenn die Qualität der Songs der Rocker-Rentner stimmt (über Qualität des Sounds und die Fertigkeit an den Instrumenten müssen jedenfalls keine Worte verloren werden) und so ein Album mit lauter nachgezockten Titeln vielleicht sogar ein wenig erstaunt. Und so überraschen die Amis (oder eben gerade nicht?) mit vollkommen unmetallischen Stücken. Ob das Mut ist oder überflüssig, sei mal dahingestellt, in jedem Fall aber zeigen die Lieder ausnahmslos, welch großartigen Sänger diese Band in ihren Reihen hat und erinnern an die großen Zeiten von „Operation Mindcrime“. Die aber definitiv nicht wiederkommen. Aber das ist wiederum ein völlig anderes Thema. Das Produkt könnte etwas aufwendiger gestaltet sein, denn im dünnen Booklet findet sich außer ein paar Informationen und kurzen Anmerkungen von Geoff Tate nicht viel mehr. Und dennoch: „Take Cover“ bietet keinen Grund, in Deckung zu gehen, im Gegenteil.


Die Songs:



Welcome To The Machine (Pink Floyd)

Heaven On Their Minds (Jesus Christ Superstar)

Almost Cut My Hair (Crosby, Stills, Nash & Young)

For What It's Worth (Buffalo Springfiled)

For The Love Of Money (The O’Jays)

Innuendo (Queen)

Neon Knights (Black Sabbath)

Synchronicity II (Police)

Red Rain (Peter Gabriel)

Odissea (Carlo Marrale & Cheope)

Bullet The Blue Sky (Live) (U2)

Take Cover


Cover - Take Cover Band:

QUEENSRYCHE


Genre: Rock
Tracks: 11
Länge: 55:23 (CD)
Label: Rhino
Vertrieb: Warner