Review:

Sublime Metrics Reallocation

(Pyuria)

TIPP
Ein amerikanisches Gewitter kommt aus dem Land der tausend Seen zu uns herübergezogen. Weder Gothic-mäßig schmachtend, noch grimmig "Satan"-keifend oder weichgespülter Keyboard-Metal, nix da! Hier gibt’s die volle Ladung brutalen Death Metals, der unbedarfte Hörer, auf einen neuen massenkompatiblen Klon hoffend, einfach umblasen wird. PYURIA entfachen auf ihrer neuen MCD ein dermaßen heftiges Inferno, dass sich die Todesblei-Konkurrenz in acht nehmen muss. Nach einem beinahe kompletten Austausch des Line-Ups prügeln sich die vier verrückten Vinnen (so wird’s eine Alliteration hehe) unbarmherzig durch die fünf Songs plus Intro. Fett produziert und mit einer Menge Groove gesegnet, erinnern sie dabei nicht in an eintönig ballernde US-Konkurrenz, sondern an Danish Dynamite… Illdisposed aka Panzerchrist schlagen in die gleiche Kerbe und vermischen Rock’n’Roll mit saubrutalem Death Metal. Hört euch nur "Murder Metaframe" an und ihr wisst, was ich meine. Bei diesem Groove das Bein stillzuhalten ist unmöglich! Highlight des Albums ist sicher "Douleur Mortelle", das mit einem dermaßen Dampf aus den Boxen kommt, das einem Angst und Bange werden kann. Sänger Oskari macht dazu noch alles richtig und klingt perfekt wie ein wütender Pitbull, der zu oft Cannibal Corpse gehört hat, während Guitar-Hero Tapani mit ihm zusammen einen dichten Riffteppich webt und die Rhythmusabteilung echt ein Brett auffährt. Bleibt nur zu sagen, dass PYURIA mit "Sublime Metrics Reallocation" eine richtig geile Death Metal-Scheibe eingetrümmert haben. Von dieser Band hören wir ganz sicher noch mehr!

Sublime Metrics Reallocation


Cover - Sublime Metrics Reallocation Band:

Pyuria


Genre: Death Metal
Tracks: 6
Länge: 22:29 (CD)
Label:
Vertrieb: